Venusmuschel, Herzmuschel, Vongole_

Geschichtliches zur Venusmuscheln, Herzmuscheln, Vongole

Die Venusmuschel verdankt Ihren Namen der griechischen Göttin Aphrodite die angeblich aus dem Meeresschaum entstanden sein soll wir die Muscheln auch so der Glaube in der Antike. Sie wurde als Göttin der Liebe, Schönheit und der sinnlichen Begierde verehrt. Der römische Namen der Götting lautete Venus. Der Mythos der Schaumgeborenen hielt sich bis ins Mittelalter. Die Muschel verdankt Ihren Namen weil Sie dem Bauchnabel der Venus ähnelte.

Herkunft der VenusmuschelnVenusmuscheln, Herzmuscheln, Vongole

Die Herzmuschel kommt sozusagen in allen Küstengewässern der Welt vor und bevorzugt wo sandiger Boden und warmes Meerwasser vorherrscht.

Herstellung

Die Muschel kann gezüchtet werden oder kommt Wild vor.  Beim Wildfang setzt man Körbe oder Netzte ein, welche kleine Zähne am Rand der Öffnung haben. Diese werden dann über den Meeresboden gezogen um die Muscheln einzusammeln.

Der Hauptanteil der Venusmuscheln stammt heute aus der Zucht. Man baut dafür künstliche Muschelbänke durch Gestänge, Matten, Seile und Gitter im Wasser. Die Baby Muscheln heften sich dann an die Konstruktion. Bei Erreichen der erforderlichen Grösse werden Sie dann per Hand oder teilweise maschinell geerntet. Um die Muschel zu ernten werden entweder Taucher eingesetzt oder teilweise werden die künstlichen Muschelbänke aus dem Wasser gekrant und so geerntet. Der Ertrag lässt sich nicht Steuern und bleibt auch hier der Laune der Natur ausgesetzt und bestimmt den Verlauf, ob die Saison für Venusmuscheln, Herzmuscheln, Vongole gut oder weniger gut wird.

Muschelfarm bei Chioggia Venedig Italien_
Muschelfarm bei Chioggia Venedig Italien

Saison

Traditionell werden Muscheln in Monaten mit einem “R“ verspeist. Das kommt daher weil früher der  Transport in den Sommermonaten nicht stattfand, da die Kühlung ein Problem war und die heiklen Muscheln verdarben. Heute wo die Kühlung keine Rolle mehr spielt kann man die Muscheln die ganze Saison geniessen. Die in der Konserve sowieso 😉  

Den Verzehr im Sommer hat auch qualitativ einen Einfluss auf die Muscheln welche kulinarisch / qualitativ einen nicht unwesentlichen Einfluss haben. Im Sommer nehmen die Muscheln durch das Filtern des Wassers mehr Algen auf, welche in den warmen Monate Toxine enthalten können. Auch ist die Muschel im Sommer fettiger und nicht so aromatisch.

Arten

Die Familie der Venusmuscheln umfasst 12 Familien und ist mit 400 Arten gross. Hier alle lateinischen Namen aufzuführen denke ich ist eher streberhaft und nicht zielführend. Ob getigerte, nordische, rauhe, braune oder glatte und weiße bis gemeine und beschriftete zum Essen sind alle gut.

Merkmale 

Die Schale der Venusmuschel ist meist weiss mit gelblich Tönen und kann aber auch braunrote bis fast schwarze Muster aufweisen. Das Material der Schale ist porzellanartig. Oft sind sie oval geformt, an der Unterseite leicht rau. Die meisten Arten werden zwischen 3,5 und 5 cm groß.

Die Venusmuschel schmeckt nach Meer. Sie hat einen eigenen, unverkennbaren, leicht nussartigen, salzigen Geschmack. Sie ist um einiges zarter und feiner als die Miesmuschel.

Verwendung Venusmuscheln, Herzmuscheln, Vongole

Venusmuscheln werden gerne in der italienischen, griechischen oder spanischen Küche verwendet. Ob in Teigwaren, Paella, als Haudarsteller zur Vorspeise oder in einer Suppe findet ist diese delikate Muschel vielseitig einsetzbar.

Nährwerte

Eisen, Selen und Vitamin B12 hat die Venusmuschel reichlich im Gepäck. Zudem ist die Venusmuschel fettarm und reich an Omega-3-Fettsäuren. Pro 100 g haben sie rund 80 Kalorien natürlich variiert dies je nach Zubereitung. Die Muschel ist zudem reich an Eiweiss und somit Träger des heute so begehrten Protein.

Lagerung

Frische Venusmuscheln sollten Sie am besten direkt zubereiteten und  innert 1-2 Tagen gegessen werden. Aufbewahrung natürlich kalt bei 2 Grad oder noch idealer bei 0 Grad und am besten mit einem feuchten Tuch bedeckt. Die Vongole sollte nicht zu allzu lange gegart werden, weil das Fleisch sonst schrumpft.

Gefrorene oder in Dosen verpackte Muscheln kann man natürlich ohne Bedenken mehrere Monate ja sogar Jahre lagern. Die Spanier sind die absoluten Spezialisten Meeresfrüchte in einer qualitativ hervorragenden Weise so zu konservieren, dass diese auch in der Dose noch ein Hochgenuss sind.

Qualität, Einkauf und Zubereitung

Echte“ und  „Falsche“ Venusmuschel. Die Muschel ist sehr delikat und schmeckt spürbar besser als das sogenannte Imitat. Unterscheiden können dies an der Färbung an der Innenseite. Die Echte Venusmuschel ist grau, die «Falsche» ist golden oder leicht rosa.

Wie alle Muscheln sollten auch die Venusmuscheln, frisch nach Meer riechen dann sind die kleinen Meeresbewohner gut. Nach dem Kochen sollten die Schalen sich öffnen. Geschieht dies nicht sind diese leider schon Tod und somit nicht mehr zum Genuss gedacht.

Wenn Sie die Muscheln vor dem Garen noch für ein paar Stunden ins Salzwasser geben säubern sich diese vom Sand. Wie erwähnt kochen Sie die Kleine Delikatesse nicht zu lange, da sie sonst schrumpfen und auch qualitativ sich mindern.

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